
VIDEO: Kult-Tour On Tour | K67 vor dem Aus | Teil 1: Die Stimme des Volkes
Erste Umfrage! Viele Bürger sind empört: K67 steht vor dem Aus!
Wir haben uns auf dem DGB-Fest am 1. Mai im Bürgerpark umgehört. Ein Schallschutzgutachten mit strengen Auflagen stoppt den Plan des KufA e.V., in der Kreuzstraße 67 ein soziokulturelles Zentrum entstehen zu lassen. Weil auf der Rückseite des ehemaligen RNK-Verlagsgebäudes Wohnbaugebiete geplant sind, fürchtet man Lärm. Doch was halten Braunschweigs Bürger von dieser Entscheidung? Wir haben nachgefragt! Diskutiert hier bei uns mit und hinterlasst einen Kommentar! Kann Kultur wirklich Störenfried sein?
Bleibt dran, weitere Video-Statements und Texte folgen auf www.kult-tour-bs.de
Und noch so:
Flugblatt mit Stellungnahme von KufA e.V.: http://www.kult-tour-bs.de/viel-laerm-um-nichts/
Infoveranstaltung: 07.05., Brunsviga (K-Raum), 19 Uhr
Unsere Webseite wollte ich hier jetzt nicht reinschreiben.
Ich war bei der Eröffnung vom K67, na ja, bei der Feier, wo alles los gehen sollte. Ich bin betrübt das es die, unsere Stadt es nicht schafft ein bißchen Kultur zu halten, und nicht nur Ballett bzw Klassikmusik.
Es gibt so viele schöne verschiedene Richtungen in Sachen Kultur.
( na gut, ich kann nur von der Musik sprechen )
Schade, Schade, aber das ist Braunschweiger Kultur
Thats Rock n Roll
But, Rock n Roll Never die
Love and Peace
Tutti
Richtig, Tutti und Renate. Danke für euren Kommentar! Nur noch ein paar letzte Rückzugsorte sind dem echten Rock’n’Roll geblieben. Wir wollen daher weiterhin die Kultur- und Konzertstätten leidenschaftlich unterstützen, die Raum für Bands weitab des Mainstreams geben und sich damit für die Vielfalt der urbanen Kultur in Braunschweig einsetzen. Und wir setzten uns nach wie vor für Vorhaben wie das K67 ein!
Mit dem NEIN zum K67 und der Roten Karte in form eines, in letzter Sekunde präsentierten Schallgutachtens im April 2015 zeigten entscheidungsbefugte Politker, Beamte und Angestellte der Stadt Braunschweig wiederholt klare Kante und was ihr eine vielfältige Kultur wert ist. Wenig bis nichts. Ein Trauerspiel, das seit Schließung des FBZ im Jahre 2002 – Jahr auf Jahr verstörender auf mich wirkt. Zudem hat sich wiederholt gezeigt, dass Diskussionen, Gespräche, Konzepte und Verhandlungen mit Entscheidungsträgern der Stadt diese anscheinend bewusst herbeigeführte Kulturmisere nicht verbessern, vielmehr desillisionierend wirken. Zumindest auf mich. Nach mehr als dreizehn Jahren ohne ein Kulturzentrum in der Stadt Heinrich des Löwen, sollte inzwischen der letzte kapiert haben, dass miteinander Reden mit “wichtigen” Leuten der Stadt nichts einbringt. Aber nach mehr als dreizehn Jahren Städtischer Verarsche, Hinhaltepolitik und Mauscheleien habe ich nicht einmal mehr die Wut im Bauch um in der Stadt Braunschweig noch etwas ändern zu wollen. Wozu auch. Wenn ich Bock auf “andere” Kultur habe, fahre ich inzwischen nach Wolfsburg, Wolfenbüttel, ja selbst nach Peine. Da ist heutzutage mehr los. Und das meine ich nicht ironisch. Und das ist echt traurig.
Danke für deinen Kommentar, Toddn! Damit sprichst du wahrscheinlich vielen Kulturinteressierten aus der Seele. Auch ich bin mehr als enttäuscht über die aktuelle Situation. Lasst uns aber nicht die Hoffnung aufgeben, denn die ganze Entwicklung um das K67 hat das Thema Soziokulturelles Zentrum meiner Meinung nach wieder ein weiteres Stück in das öffentliche Interesse gerückt. Der Bedarf ist da und das können die zuständigen Damen und Herren nicht einfach wegdiskutieren oder nennen wir es besser “wegregeln”. Und wir (wie Stef schon richtig sagte!) setzen uns nach wie vor für Vorhaben dieser Art ein!